Im Gegensatz zur Meinung des Nabu sind wir uns bei „Stark für Weilheim“ einig, dass die Alternative zu fossilen Brennstoffen im Lkw- und Schwerlastverkehr Wasserstoff, also Brennstoffzellen in Verbindung mit Batterie sind. Dies insbesondere auch dann, wenn die Effizienz nicht an fossile Brennstoffe herankommt, aber durch grünen Strom zu 100 Prozent emissionsfrei hergestellt werden kann. Dafür spricht zudem, schlicht gesagt, die Alternativlosigkeit für diesen Antrieb.
Dass wir mit dieser Meinung nicht allein sind, zeigen weltweite Investitionen in Milliardenhöhe bis hin zur Stahlindustrie, die mithilfe der Brennstoffzellen ihre Stahlproduktion unabhängiger und grüner machen wird.
Ob man mit einer Strategie der grundsätzlichen Ablehnung ohne Kompromissbereitschaft und Verhinderung jeglichen Fortschrittes auf Dauer unseren Wohlstand erhalten und sich von fossilen Brennstoffen unabhängig machen kann, sollte man ernsthaft hinterfragen.
Denn genau dieser Verband Nabu, der lautstark von der Regierung fordert, CO2 beim Lkw-Verkehr, auch durch Wasserstoff, deutlich zu verringern und verbindliche Quoten für emissionsfreie Fahrzeuge einzuführen, stellt sich gleichzeitig in Weilheim mit einer Bürgerinitiative gegen diesen Fortschritt?!
Äußerst fragwürdig und gefährlich finde ich, dass der Vertreter des Nabu die Produktion des von seinem Verband geforderten emissionsfreien Antriebs, Brennstoffzelle und Wasserstoff, mit atomarem Restmüll und Giftmüll in Verbindung bringt. Ist dies überhaupt noch glaubwürdig?
Zitat aus einem Nabu-Bericht vom September 2018: „Nabu fordert rasche Antriebswende bei Lkw – Wer keine innovativen Lösungen anbietet, schadet nicht nur Umwelt und Klima, sondern riskiert auch die Zukunft Deutschlands und Europas als erfolgreichem Produktionsstandort für Nutzfahrzeuge.“
Othmar Kuck, Weilheim